• Volvo CE macht einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und setzt erstmals kohlenstoffarmen Stahl in der Serienproduktion aller knickgelenkten Dumper ein, die im Werk Braås gefertigt werden.
• Dieser Schritt ist Teil der umfassenden Strategie des Unternehmens, die Kohlenstoffemissionen kontinuierlich zu reduzieren – sowohl während des Betriebs der Maschinen als auch durch die Materialien, aus denen sie bestehen.
• Als zentraler Bestandteil der Produkte wird die schrittweise Umstellung auf kohlenstoffarmen Stahl dazu beitragen, dass Volvo CE bis 2040 netto null Treibhausgasemissionen erreicht.
Herkömmlicher Stahl ist ein bedeutender Emittent und als Hauptbestandteil der Produkte von Volvo CE entscheidend für die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen. Stahl macht etwa 60 % der Gesamtmasse der knickgelenkten Dumper von Volvo aus und ist für mehr als 50 % des gesamten CO₂-Fußabdrucks der Maschine von der Wiege bis zum Tor verantwortlich.*
Im Zuge dieses Wandels präsentierte Volvo CE im Jahr 2021 in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Stahlhersteller SSAB als weltweit erstes Unternehmen ein Konzeptfahrzeug, welches mit fossilfreiem Stahl hergestellt , als eine innovative und emissionsarme Alternative. Bereits im folgenden Jahr lieferte Volvo CE als erstes Unternehmen eine Baumaschine aus diesem fossilfreien Stahl an einen Kunden aus. Dies unterstreicht, wie schnell Innovationen in praktische Lösungen umgesetzt werden können, wenn Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, um Veränderungen zu fördern.
Nun leitet Volvo CE die nächste Phase seiner Bemühungen ein, indem das Unternehmen kohlenstoffarmen Stahl in die Serienproduktion seiner gesamten Modellreihe knickgelenkter Dumper im Werk Braås, Schweden, integriert.
Beide Stahlalternativen – fossilfreier Stahl und Stahl mit niedrigen Kohlenstoffemissionen – werden nahezu ohne fossile Kohlenstoffemissionen produziert. Während fossilfreier Stahl auf Eisenerz basiert und mit fossilfreiem Strom sowie Biogas hergestellt wird, wird kohlenstoffarmer Stahl aus recyceltem Stahl gefertigt.
Minimierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks
Rickard Alm, Leiter des Life Cycle Assessment (LCA)-Programms von Volvo CE, erklärte: „Wir sind stolz darauf, als Branchenpionier unsere Klimabilanz über den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte hinweg zu optimieren. Während die Emissionen aus der Nutzung der Produkte den größten Anteil des Kohlenstoffausstoßes in unserer Branche ausmachen, ist es ebenso entscheidend, die Emissionen in der Produktionsphase zu reduzieren – insbesondere bei Materialien wie Stahl. Dies gelingt nur durch enge Zusammenarbeit mit unseren globalen Lieferpartnern.“
Reduzierung von über 13.000 Tonnen CO₂-Emissionen
In der Anfangsphase werden rund 13 % der Gesamtmasse des Stahls aller in Braås hergestellten knickgelenkten Dumper durch kohlenstoffarmen Stahl ersetzt. Diese Zahl wird weiter steigen, sobald die Verfügbarkeit des kohlenstoffarmen Materials durch die enge Zusammenarbeit mit der Lieferkette des Unternehmens zunimmt.
Dank dieser Maßnahme kann Volvo CE die gesamten CO₂-Emissionen von der Wiege bis zum Tor um etwa 13.000 Tonnen pro Jahr reduzieren – das entspricht mehr als 5 % der Gesamtemissionen. Bei einem A40-Dumper zum Beispiel entspricht dies einer Einsparung von fast sechs Tonnen CO₂-Emissionen pro Maschine.
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Schritte für eine bessere Zukunft
Volvo CE Braås hat eine lange Tradition darin, innovative Wege zum Schutz der Umwelt zu beschreiten. So war Braås der erste Standort des Unternehmens, der den Status eines klimaeffizienten Standorts erlangte. Bereits 2014 wurde Braås zum ersten kohlenstoffneutralen Standort des Volvo CE und zur weltweit ersten Produktionsstätte für Baumaschinen , die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wird.
Für umfassende Einblicke in die kontinuierlichen Bemühungen von Volvo CE zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen steht ein umfangreicher, ständig aktualisierter Katalog von Product Carbon Footprint-Berichten zur Verfügung. Diese Berichte liefern detaillierte Informationen über die mit jedem Produkt verbundenen Emissionen.
*Cradle-to-Gate beschreibt die Umweltauswirkungen eines Produkts von der Rohstoffgewinnung bis zum Verlassen des Produktionsstandorts.
Journalisten, die weitere Informationen wünschen, wenden sich bitte an:
SANDRA JANSEN
Media Relations & Communications Manager
Volvo Construction Equipment
Sales Region EU/INT (Europe - Middle East - Africa)
Sandra.jansen@volvo.com