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Warum wir Elektrizität nutzen müssen, um Elektrizität bereitzustellen

Gustav Boberg, Segment Leader bei Volvo Construction Equipment, erklärt, warum es wichtig ist, elektrische Baumaschinen einzusetzen, um die elektrische Ladeinfrastruktur aufzubauen, die unsere Gesellschaft braucht.
Infrastruktur - Volvo CE - Vattenfall - Schweden
Gustav Boberg vor einer der neuen Ladestationen auf dem Volvo CE Betriebsgelände in Eskilstuna, Schweden

Der Absatz von Elektroautos steigt rasant an, Ladestationen schießen überall wie Pilze aus dem Boden. Das ist zwar großartig, aber es gibt eine Menge ungenutzter CO2-Vorteile, die genutzt werden können, bevor sie überhaupt in Betrieb genommen werden – und zwar durch den Bau dieser Ladestationen mit emissionsfreien Maschinen. Es ist eigentlich verrückt, das nicht zu tun.

Wir sind mit gutem Beispiel vorangegangen und haben vor kurzem an einem unserer großen Produktionsstandorte in Schweden 64 Ladestationen gebaut – ausreichend für die Stromversorgung von bis zu 138 Autos. Dabei haben wir ausschließlich emissionsfreie elektrische Kompaktbagger und -Radlader eingesetzt.

Der Volvo ECR25 Electric und der Volvo L25 Electric – zwei unserer insgesamt fünf kommerziell erhältlichen Elektromaschinen und diesbezüglich die größte Produktpalette der Welt – haben mehr als unter Beweis gestellt, dass sie der Aufgabe gewachsen sind, die schmalen, flachen Gräben auszuheben, die für die elektrische Verkabelung der Ladestationen erforderlich sind. Dank ihrer kompakten Abmessungen und ihrem geringen Geräuschpegel eignen sie sich perfekt für innerstädtische und urbane Bauprojekte – also genau für die Orte, von denen wir wissen, dass Ladestationen am meisten gebraucht werden.

Infrastruktur - Volvo CE - Vattenfall - Schweden

Insgesamt wurden bei diesem Projekt durch den Einsatz von Elektromaschinen statt der vergleichbaren Diesel-Pendants etwa 3.034 kg CO2 eingespart, die dadurch nicht an die Umwelt abgegeben wurden. Das ist allerdings nicht die einzige Ersparnis. Da die Dieselpreise so hoch wie nie zuvor und die Kosten hierfür entsprechend hoch sind, konnte durch den Einsatz von Elektrogeräten der Kraftstoffbedarf des Bauunternehmers auf lediglich 1.158 Liter reduziert werden.

Diese Maschinen sind zweifellos ein unverzichtbares Instrument für den Aufbau nachhaltigerer Energielösungen, und wir müssen eng mit allen Experten in der gesamten Wertschöpfungskette zusammenarbeiten – mit Energieversorgern, Unternehmen, Versorgungsbetrieben und natürlich den lokalen Behörden – wenn wir unsere elektrische Transformation auf breiter Front zum Erfolg führen wollen.

Bei diesem Projekt zum Bau von Ladestationen in unserem Werk in Eskilstuna, Schweden, haben wir eng mit unseren Partnern zusammengearbeitet. Dazu gehörten das lokale Bauunternehmen Tuna Förvaltning & Entreprenad, das die fachkundigen Bediener stellte, sowie das führende Energieunternehmen Vattenfall. Die Ladestationen sind an Vattenfall InCharge angeschlossen, was die Überwachung des Verbrauchs, die Kontrolle und die Rechnungsstellung ermöglicht. Der Strom für die Autos stammt aus zertifizierter grüner Wasserkraft von Vattenfall.

Infrastruktur - Volvo CE - Vattenfall - Schweden

 

Nach einer kurzen Einweisung in das Aufladen der Maschinen waren die Bediener schon bald mit den elektrischen Geräten vertraut und konnten sich wie gewohnt daran machen, Gräben auszuheben und wieder zu verfüllen. Bei der Errichtung der 64 EV-Ladegeräte (CTEK - Chargestorm® Connected 2) bedienten sie die Maschinen genau so, als wären es Dieselgeräte – und das ohne jegliche Leistungseinbußen. Obendrein sind die Elektromaschinen im Betrieb viel leiser, weisen ein geringes Vibrationsniveau auf und kommen ganz ohne Leerlauf aus. Das hat wiederum erhebliche CO2-Einsparungen gegenüber vergleichbar dimensionierten Dieselmaschinen zur Folge.

Obwohl diese Statistiken für sich selbst sprechen, wissen wir, dass Veränderungen auch anstrengend sein können und ein gewisses Durchhaltevermögen verlangen. In manchen Gegenden zögern die Bediener vielleicht, von Diesel- auf Elektromaschinen umzusteigen, weil sich nicht sicher sind, ob sie tatsächlich den Anforderungen ihrer Arbeit gewachsen sind. Aber jeder Einsatz, an dem wir beteiligt waren, zeigt, dass die Umstellung absolut richtig war. Bei diesem Projekt bestätigte uns Stefan Larsson, Bauleiter von Tuna Förvaltning & Entreprenad anschließend: „Dies ist unsere erste Erfahrung mit dem Einsatz von Elektromaschinen – und sie war überraschend positiv. Wir mussten bei unserern Arbeiten keinerlei Kompromisse eingehen. Die Kraftstoffersparnis und die geringe Geräuschbelastung waren ein wertvoller zusätzlicher Nutzen.“

Dies ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass mehr Nachhaltigkeit nicht bedeutet, auf Leistung oder Rentabilität verzichten zu müssen.

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Deshalb fordern wir die Akteure in der gesamten Wertschöpfungskette – insbesondere lokale Behörden und Infrastrukturunternehmen – auf, sich bei der Entwicklung der von unserer Gesellschaft benötigten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu entscheiden. Da unsere Elektromaschinen auf vielen Märkten der Welt erhältlich sind, gibt es keine Ausrede, es nicht zu tun. Lassen Sie uns sicherstellen, dass eine nachhaltigere Arbeitsweise von Beginn die Grundlage unserer kollektiven elektrischen Transformation darstellt. Der Wandel beginnt hier. Wir sollten keine Angst haben und mutig sein.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

 

Sandra Jansen
Marketing & Communications Manager
Volvo Construction Equipment Germany GmbH
E-Mail: sandra.jansen@volvo.com

 

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