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Volvo CE testet das erste schwedische 5g-netz für den industriellen Einsatz

Telia, Ericsson und Volvo CE haben im Volvo-Werk in Eskilstuna das erste schwedische 5G-Netz für den industriellen Einsatz gestartet. Volvo setzt die 5G-Technologie ein, um ferngesteuerte Maschinen und autonome Lösungen zu testen.[ArticleIntroduction]

5G Netzwerk

Telia, Ericsson und Volvo CE haben im Volvo-Werk in Eskilstuna das erste schwedische 5G-Netz für den industriellen Einsatz gestartet. Volvo setzt die 5G-Technologie ein, um ferngesteuerte Maschinen und autonome Lösungen zu testen.

Das 5G-Netzwerk wird in der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Volvo CE in Eskilstuna genutzt, um Lösungen für die Fernsteuerung von Baumaschinen und vollautomatische Lösungen weiterzuentwickeln. Es wird auch dazu dienen, das Verständnis dafür zu verbessern, wie vernetzte Maschinen einen Mehrwert für den Kunden schaffen können. „Die Automatisierung hat mehrere Ebenen und 5G ist ein wichtiger technischer Support, damit wir die Entwicklung in diesem Bereich vorantreiben können. Diese Versuche in Eskilstuna umfassen die Fernsteuerung eines konventionellen Radladers, aber auch weitere Tests des HX2-Konzept-Ladungsträgers“, sagt Melker Jernberg, Präsident von Volvo CE.

„Wir sehen, dass das Interesse der Branche an 5G beträchtlich ist. Die Automatisierung des gesamten Ablaufs bedeutet neue Arbeitsweisen und höhere Effizienzgewinne. Die Verbindung geschäftskritischer Maschinen und Fahrzeuge erfordert jedoch eine Lösung, die in der Lage ist, die enormen Datenmengen mit garantierter Verbindung zu verarbeiten. Das ist es, was 5G uns geben kann. Und wir sind stolz darauf, die 5G-Entwicklung in Schweden gemeinsam mit unseren Partnern anzuführen“, erklärt Anders Olsson, CEO von Telia Schweden.

Auch bei vollautomatischen Systemen ist zur Kontrolle immer wieder menschliches Eingreifen erforderlich. Die heutige Fernsteuerungstechnologie hat eine Zeitverzögerung, die es schwierig macht, mit hoher Geschwindigkeit oder mit hoher Präzision zu steuern. 5G macht die Fernbedienung einfacher und sicherer. „Mit extrem kurzen Reaktionszeiten, hoher Kapazität und einer hohen Erreichbarkeit des Mobilfunknetzes kann die kommerzielle und standardisierte 5G-Technologie für Anwendungen wie die Fernsteuerung von schweren Maschinen in Echtzeit eingesetzt werden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für mehr Effizienz, Kostensenkung und Risikominimierung in gefährlichen Umgebungen. 5G ermöglicht es uns, eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen. In Zusammenarbeit mit Telia und Volvo CE setzen wir die Theorie in Eskilstuna nun in die Praxis um. Die 5G-Technologie ist bereit für den weltweiten Einsatz“, versichert Magnus Frodigh, Head of Research bei Ericsson.

„Wir testen vor Ort in Eskilstuna, aber wir sind weltweit tätig. Vernetzte Maschinen und autonome Lösungen sind die Zukunft. Sie können unseren Kunden eine effizientere Produktion, Logistik, mehr Flexibilität und sichereres Arbeiten ermöglichen. Durch die Minimierung der potenziellen Sicherheitsrisiken und Ausfallzeiten, die mit Sektoren wie dem Bergbau verbunden sind, können wir unserem Ziel von Null Emissionen, Null Unfällen und Null ungeplanten Stillständen näherkommen. Es wird spannend sein zu sehen, wie weit 5G uns auf diesem Weg bringen kann“, fasst Melker Jernberg abschließend zusammen.

Über 5G
5G, das Mobilfunknetz der fünften Generation ist im Vergleich zu 4G schneller, bietet kürzere Verzögerungszeiten, eine höhere Erreichbarkeit und ermöglicht den Betrieb mehrerer angeschlossener Geräte zur gleichen Zeit. Es eröffnet völlig neue Anwendungsbereiche in der Industrie oder im Alltag.

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Marketing & Communications Manager
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